Veganer Hefezopf

 

Hier kommt für Euch DAS Hefezopf-Rezept! Man kann es vielseitig verwenden, nicht nur zu Ostern. Der Zopf wird mit einem Poolish gebacken. Das klingt aufwendinger, als es eigentlich ist. Ein Poolish, also ein Vorteig aus Wasser, Mehl und etwas Hefe, hat mehrere Vorteile beim Backen: Er verbessert Geschmack, Textur und Frischehaltung von Gebackenem, auch bei Brot. Durch die lange Gärzeit entstehen komplexe Aromen, die es intensiver schmecken lassen. Außerdem wird die Krume saftiger und die Kruste knuspriger, und der Zopf bleibt länger frisch. Was von Vorteil wäre, wenn man ihn nicht sofort verputzt, aber seien wir ehrlich - sowas kommt nie vor.

Viel Spaß beim Nachbacken!

 
 

Rezept veganer Hefezopf


Zutaten für den Vorteig (Poolish)

  • 100 g kaltes Wasser

  • 3 g frische Hefe oder 1 g Trockenhefe (ein gestrichener Teelöffel)

  • 100 g Weizenmehl (Type 550)

Zutaten für den Teig

  • Vorteig

  • 175 g Hafermilch, zimmerwarm (oder eine andere vollfette pflanzliche Milchalternative)

  • 9-10 g frische Hefe oder 3-4 g Trockenhefe

  • 400 g Weizenmehl, Type 550

  • 50 g Rohrzucker

  • 1 gestrichener TL Salz

  • 75 g Margarine (weich)

Zutaten für den Anstrich

  • 3 EL Margarine, geschmolzen

  • 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft (alternativ Reissirup)

Zubereitung

  1. Am Vortag (oder seeehr früh am Morgen) den Vorteig (Poolish) vorbereiten:
    Hefe in Wasser auflösen, mit Weizenmehl sehr gut vermischen. Abdecken und bei Zimmertemperatur über Nacht, idealerweise etwa 12 Stunden stehen lassen. Je nach Zimmertemperatur ist er auch sehr viel früher „reif“. Die Masse blubbert fröhlich vor sich hin und verdreifacht sein Volumen.

  2. Für den Zopf Hefe in Hafermilch auflösen. Samt Vorteig und allen weiteren Zutaten außer der Margarine vermengen. Zehn Minuten in der Schüssel einer Küchenmaschine auf langsamer Geschwindigkeit kneten. Der Teig wirkt leicht trocken, das ist ok.

  3. Die Margarine in kleinen Stücken hineingeben, weitere zehn Minuten bei mittlerer Stufe kneten. Der Teig sieht jetzt sehr feucht und chaotisch aus, sollte aber zum Ende elastisch, soft und glatt sein und sich sehr gut von der Schüssel lösen.

  4. Schüssel bedecken und circa 60-75 Minuten gehen lassen. Oder: über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Die Oberfläche sollte danach glatt und matt aussehen. Aus der Schüssel nehmen, die Arbeitsfläche maximal mit Mehl anstauben, nicht zuviel!

  5. Die Luft aus dem Teig herausdrücken, den Teig wiegen. Je nach Menge der gewünschten Stränge zu gleich großen und schweren Stücken teilen. Zu homogenen Kugeln formen und etwa 15 Minuten ruhen lassen. Entspannter Teig lässt sich besser verarbeiten.

  6. Die Kugeln zu gleichmäßigen Strängen rollen. Nach eigenen Wünschen flechten, ich habe hier fünf Stränge geflochten aber auch vier sind super. Wer ganz kreativ sein möchte, kann auch einen Kranz zwirbeln. 30 Minuten bedeckt ruhen lassen. Achtung: wenn der Teig im Kühlschrank gegangen ist, muss er länger, etwa 50-60 Minuten ruhen. Ob der Zopf bereit für den Ofen ist, findet man am besten heraus, in dem man ganz leicht die Oberfläche anstubst. Bleibt die Delle sichtbar und springt nicht zurück, ist er bereit für den heißen Ofen. Ofen entsprechend der Zeit, die er braucht, vorher auf 190 Grad Unter/Oberhitze vorheizen.

  7. Für den Anstrich die geschmolzene Margarine und Ahornsirup oder Agavendicksaft vermengen. Mit einem Pinsel über den Zopf streichen. 30-35 Minuten backen, bis der Zopf eine dunkle Bräune bekommt. Nach 15 Minuten den Zopf kurz herausnehmen und ein zweites Mal mit dem Anstrich bestreichen.

  8. Aus dem Ofen nehmen und direkt ein drittes und damit letztes mal mit der Sirup-Margarine-Mischung bestreichen. Vor dem Anschnitt komplett auskühlen lassen. Gute Übung für Ungeduldige!

    Wer mag, kann Rosinen, Korinthen oder andere getrocknete Früchte hineinarbeiten. Nüsse passen auch sehr gut.

 
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